Nach mysteriösem Verschwinden: Bänkli beim Zelgliplatz steht wieder

Im Sommer verschwand das Bänkli beim Zelgliplatz in Dietikon plötzlich. Nun steht es wieder an seinem gewohnten Platz. Was steckt dahinter?

Ein eigentlich eher unscheinbares Metallbänkli gab in Dietikon in den vergangenen Monaten zu reden. Grund für die Aufregung war das plötzliche Verschwinden der Sitzgelegenheit im Spätsommer 2024. Nicht nur bei der Stadtverwaltung, sondern auch bei der Redaktion der Limmattaler Zeitung meldeten sich Leute, die sich alle die gleiche Frage stellten: «Was ist mit dem Bänkli passiert?»

Was ist denn nun geschehen? Wie die Stadtpolizei Dietikon der Limmattaler Zeitung auf Anfrage mitteilt, krachte eine unbekannte Person mit einem Fahrzeug in der Nacht auf den 20. August 2024 in die Sitzbank auf der Rasenfläche vor dem Zelgliplatz. Das Bänkli ging dabei kaputt und es entstand ein Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken.

Die Stadtpolizei hat bisher nicht herausgefunden, wer den Unfall verursacht hat. «Wir haben den Unfall untersucht und auch Spuren genommen, konnten die Verursacherin oder den Verursacher aber leider nicht ermitteln», sagt Polizeichef Marco Bisa auf Anfrage.

Abklärungen mit Versicherung zogen sich in die Länge

Nach dem Vorfall verstrichen mehr als fünf Monate, bis das Bänkli diesen Monat schliesslich wieder an seinem gewohnten Platz zu stehen kam. Am 14. Februar montierte die Stadt die neue Sitzbank. Die Infrastrukturabteilung der Stadt Dietikon erklärt auf Anfrage, wie es zur Verzögerung kam: «Leider dauerten die Abklärungen mit der Versicherung so lang, deshalb war das Bänkli längere Zeit nicht mehr dort.»

Übrigens: Wann das Bänkli beim Zelgliplatz ursprünglich aufgestellt wurde, weiss die Stadtverwaltung nicht. Nur so viel hält sie fest: «Es steht schon seit Ewigkeiten dort.»

Das Bänkli an der Oberdorfstrasse war nicht das einzige, das im Sommer 2024 in Dietikon beschädigt wurde. Wenige Wochen nachdem die neuen Sitzbänke beim grossen Bahnhofparkplatz im Juli aufgestellt worden waren, wurden sie schon versprayt und verkritzelt. Dort stellte sich jedoch heraus, dass die SBB die Schäden im Rahmen eines Qualitätstests selber verursacht hatten.

Hier geht’s zum Artikel der Limmattaler Zeitung.